Klavier-Unterricht in Berlin

Sie über­le­gen, mit dem Kla­vier spie­len anzu­fan­gen oder Ihr Kind für den Kla­vier­un­ter­richt anzu­mel­den? Dann sind Sie bei unse­rer Musik­schu­le genau rich­tig. Unse­re Musik­schu­le bie­tet Unter­richt für Erwach­se­ne, Kin­der und Senio­ren an. Ins­be­son­de­re für Kin­der ist der Kla­vier­un­ter­richt eine groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit, etwas über Musik zu ler­nen und ihre musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten zu ent­wi­ckeln. Ein Kla­vier­leh­rer oder eine Kla­vier­leh­re­rin kann Ihrem Kind dabei hel­fen, eine Lie­be zur Musik und zum Kla­vier­spiel zu ent­wi­ckeln, und ihm auch die Grund­la­gen des Instru­men­tal­spiels bei­brin­gen. Kla­vier­un­ter­richt ist eine her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit für Kin­der, ihre Koor­di­na­ti­ons-, Gedächt­nis- und Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­kei­ten zu entwickeln.

1. Klavier 1 Instrumente
1. Klavier 2 Instrumente

Im Gegen­satz zum Gei­gen­un­ter­richt sind beim Kla­vier­un­ter­richt die Töne des Instru­men­tes qua­si schon vor­han­den und eine kom­pli­zier­te Ton­erzeu­gung wie z.B. bei der Gei­ge im Gei­gen­un­ter­richt ist nicht nötig. Aber auch als Erwach­se­ner-Anfän­ger ist es mög­lich Kla­vier spie­len zu erler­nen. Selbst im hohen Alter als Anfän­ger ist es mög­lich, wie die Erfah­rung an unse­rer Musik­schu­le gezeigt hat. Unter den vie­len Kla­vier­leh­rern und Musik­schu­len in Ber­lin hat die Musik- und Kunst­schu­le Ber­lin gro­ßes Glück aus­ge­spro­chen gute und pro­fes­sio­nel­le Kla­vier­leh­rer zu haben. Somit haben wir die Ehre seit Jah­ren Kla­vier­un­ter­richt für Fort­ge­schrit­te­ne anzu­bie­ten. Ori­en­tie­ren Sie sich ein­fach im Leh­rer­ver­zeich­nis unse­rer Musik­schu­le oder rufen Sie uns bei Rück­fra­gen zum Unter­richt ger­ne an.

Klavier Klassisch

Das Kla­vier gehört zu den Tas­ten­in­stru­men­ten. Es wird heu­te vor­wie­gend für die Nach­fah­ren des gegen Ende des 17. Jahr­hun­derts in Flo­renz von Bar­to­lo­meo Cris­to­fo­ri erfun­de­nen Ham­mer­kla­vier ver­wen­det. Bei der Mecha­nik han­delt es sich um klei­ne Häm­mer­chen, die beim Tas­ten­druck eine oder meh­re­re Sai­ten anschla­gen. Die Kla­vier­tas­ta­tur der meis­ten Flü­gel, Pia­ni­nos und Digi­tal­pia­nos besteht aus 88 Tas­ten, davon 52 „wei­ße Tas­ten“ und 36 „schwar­ze Tasten“.

Anfän­ge: Gegen Ende des 17. und Anfang des 18. Jahr­hun­derts wur­de viel expe­ri­men­tiert, um ein Tas­ten­in­stru­ment zu kon­stru­ie­ren, das eine dyna­mi­sche Spiel­wei­se (lei­se, laut und fei­ne Abstu­fun­gen) durch unter­schied­lich star­ken Anschlag der Tas­ten ermög­lich­te. Der Ers­te, dem dies gelang, war eben der oben genann­te Bar­to­lo­meo Cristofori.

Sei­ne Blü­te­zeit erleb­te das Kla­vier im 19. Jahr­hun­dert. 1850 wur­den in Euro­pa rund 33.000 Kla­vie­re gefer­tigt, 1910 waren es bereits 215.000 Stück. Die star­ke Zunah­me dürf­te zum einen mit der ste­tig stei­gen­den Beliebt­heit des Kla­viers bei der bür­ger­li­chen Mit­tel­klas­se, bei der der Besitz eines Pia­ni­nos zum Sta­tus­sym­bol avan­cier­te, zum ande­ren aber auch mit der gene­rel­len Bevöl­ke­rungs­zu­nah­me im 19. Jahr­hun­dert zusammenhängen.

Berühm­te Kom­po­nis­ten der Kla­vier­mu­sik: Fré­dé­rik Cho­pin, der fast aus­schließ­lich für Kla­vier kom­po­niert hat. Bis heu­te gilt er als einer der ein­fluss­reichs­ten und popu­lärs­ten Pia­nis­ten und Kom­po­nis­ten von Klaviermusik.

Hör- und Sehbeispiel Klavier

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Emp­foh­le­nes Ein­stiegs­al­ter: ab 4 Jahren.

Da Kla­vier ein sehr belieb­tes Ein­stei­ger­instru­ment ist, gibt es bei uns auch sehr vie­le Leh­rer, die Kla­vier unterrichten:

Klavier Modern – Elektronische Pianos, Digitalpianos und Hybridpianos

Eine cha­rak­te­ris­ti­sche Ent­wick­lung des 20. Jahr­hun­derts sind die elek­tro­ni­schen Tasteninstrumente.

Bereits Ende des 19. Jahr­hun­derts wur­de, kaum nach Ent­de­cken der Elek­tri­zi­tät, mit deren neu­en Mög­lich­kei­ten expe­ri­men­tiert. Aus ihnen ent­wi­ckel­ten sich selbst­stän­di­ge und neue Instru­men­ten­grup­pen, so unter ande­rem das Rho­des Pia­no, wel­che meist für ande­re Musik­sti­le als das klas­si­sche Pia­no Ver­wen­dung fin­den. So hat bei­spiels­wei­se ein Key­board nicht mehr viel mit einem Kla­vier zu tun.

Eine ganz ande­re Ent­wick­lungs­li­nie, wel­che in den 1980er-Jah­ren beginnt, steht hin­ter den Digi­tal­pia­nos. Im Gegen­satz zu frü­he­ren Neu­ent­wick­lun­gen in der Geschich­te des Kla­viers, ist das Ziel nicht die Ver­bes­se­rung des Bestehen­den oder die Erschaf­fung von etwas Neu­em, son­dern im Gegen­teil die Absicht, das „Ori­gi­nal“ mög­lichst genau zu imi­tie­ren. Die ent­schei­den­den Ele­men­te sind dabei der Klang und das Spielgefühl.

Heu­te wird der Klang eines Tones nicht syn­the­ti­siert, son­dern unter ver­schie­de­nen Bedin­gun­gen (Anschlag­stär­ke, Pedal­ge­bung, Reso­nan­zen in Abhän­gig­keit von bereits zuvor nie­der­ge­drück­ten Tas­ten) mit hoch­wer­ti­gen Mikro­fo­nen auf­ge­nom­men, digi­ta­li­siert und gespei­chert (eng­lisch: „Sam­pling“) und dann durch das digi­ta­le Instru­ment ent­spre­chend der Betä­ti­gung der Tas­ten wiedergegeben.

Digi­ta­le Instru­men­te wer­den zuneh­mend auch von pro­fes­sio­nel­len Pia­nis­ten zu Übungs­zwe­cken und zum Unter­rich­ten ein­ge­setzt. Sie bie­ten gegen­über akus­ti­schen Kla­vie­ren auch Vor­tei­le: der Bezugs­ton lässt sich trans­po­nie­ren und die Ton­hö­he kann Fre­quenz­ge­nau ange­passt wer­den. Fer­ner kön­nen bei man­chen Model­len die Klang­far­be, Klang­ef­fek­te und das Stim­mungs­sys­tem gewählt wer­den. Vie­le Digi­tal­pia­nos ver­fü­gen über digi­ta­le Schnitt­stel­len und kön­nen sowohl zur Auf­nah­me der dar­auf gespiel­ten Musik als auch zur Wie­der­ga­be ein­ge­setzt wer­den. Sie sind ver­hält­nis­mä­ßig leicht und benö­ti­gen kaum War­tung. Die Laut­stär­ke lässt sich regu­lie­ren und das Instru­ment kann mit Kopf­hö­rern gespielt wer­den. Dafür reicht der Klang und das Anschlags­ge­fühl eines Digi­tal­pia­nos in der Regel nicht an ein ech­tes Kla­vier heran.

Hörbeispiel Modern/Jazz

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Leh­rer, die bei uns im moder­ne­ren Stil unterrichten:

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Fragen & Antworten

In den nach­fol­gen­den Abschnit­ten beant­wor­ten wir ger­ne Ihre all­ge­mei­nen Fra­gen zum Kla­vier­un­ter­richt und geben Ihnen wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Kla­vier­spiel mit auf den Weg.

Grund­sätz­lich emp­feh­len wir, mit dem Kla­vier­un­ter­richt so früh wie mög­lich zu star­ten. Wir emp­feh­len ein Ein­stiegs­al­ter von 4 Jah­ren für Ihr Kind. Mit­hil­fe einer ange­mes­se­nen Metho­dik ist es mög­lich, Kin­dern in einem sehr jun­gen Alter das Kla­vier­spiel bei­zu­brin­gen, wenn es mög­lich ist, die Belast­bar­keit des Kin­des rich­tig einzuschätzen.

Ein „profes­sio­nel­ler Kla­vier­un­ter­richt“, mit fest­ge­leg­ten Zei­ten und einer fest­ge­leg­ten Stun­den­dau­er, emp­feh­len wir so bald ihr Kind zum Schü­ler wird. Ein sehr guter Ein­stieg in den Musik­un­ter­richt ist die Teil­nah­me an der musi­ka­li­schen Früh­erzie­hung (MFE).

Nein! Grund­sätz­lich gibt es kein Alter, an dem es zu spät ist, mit dem Kla­vier­spiel anzu­fan­gen. Auch für sieb­zig­jäh­ri­ge Anfän­ger ist es noch mög­lich, es zu ler­nen. Es bedarf nur den rich­ti­gen Kla­vier­leh­rer oder die rich­ti­ge Klavierlehrerin.

Älte­re Schü­ler (etwa 15 oder 20 Jah­re alt) ler­nen das Kla­vier­spie­len gele­gent­lich viel schnel­ler als jün­ge­re Schüler.

Aller­dings: Das Spie­len erfor­dert gewis­se, gewis­ser­ma­ßen sport­li­che Fähig­kei­ten, die schon sehr früh trai­niert wer­den müs­sen. Wenn Sie bei­spiels­wei­se mit zwölf Jah­ren anfan­gen, Kla­vier zu ler­nen, kön­nen Sie das Instru­ment zwar noch sehr gut beherr­schen, eine Kar­rie­re als Kon­zert­pia­nist wür­de Ihnen aber sehr schwerfallen.

Kla­vier­un­ter­richt macht am Anfang sehr viel Spaß. Zunächst bringt der Leh­rer dem Schü­ler die wich­tigs­ten Hand­grif­fe und Begrif­fe im Unter­richt bei. Hier­bei bie­ten wir Haus­un­ter­richt für das Kla­vier an, sodass der Leh­rer zu Ihnen nach Hau­se kommt. Gele­gent­lich dau­ert es eini­ge Wochen bis Mona­te, bis der Schü­ler begreift, was er zu tun hat und bekommt dem­entspre­chend vom Leh­rer Übungs­auf­ga­ben. In die­ser Pha­se ent­schei­det sich, ob er beim Kla­vier­un­ter­richt bleibt oder nicht. Den üben heißt arbei­ten – also eine Tätig­keit, die gemacht wer­den muss und nicht immer mit Spaß ver­bun­den ist.