Kunst
In der Kunst der Moderne (20 Jhdt.) mischen sich die Stile. Pop-Art, Op-Art, Abstrakte Malerei, Kubismus u.a. beeinflussen sich gegenseitig in immer weitere Stile und Verzweigungen (Andy Warhol, Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch, Pablo Picasso u.a.)
Kunst der Gegenwart: Die Möglichkeiten scheinen ausgeschöpft. Doch gemäss dem Bedürfniss des Menschen, sich kreativ auszudrücken beschreibt am besten das Zitat Albert Einsteins die Zzkunft der (bildenen) Kunst:
„Vernunft wird dich von A bis Z bringen, Fantasie bringt dich überall hin!“
Das Bedürfnis des Menschen, sein Leben bildnerisch wiederzuspiegeln, ist uralt. Quellen dazu reichen bis in Prähistorische Zeiten (ca. 16.000 v. Chr.) zurück. Damals wurden Tiere und Menschen dargestellt. Gemalt wurde mit farbigen Tonerden.
Im Altertum und Antike (400 v. Chr. – 400 n. Chr.) wurde die Tradition der Wandmalerei größtenteils in Ägypten fortgesetzt. Die Motive sind hauptsächlich Götter, Heroen und Frauenporträts.
Im Mittelalter (400-1350 n.Chr.) entwickelte sich die Maltechnik. Häufig auf goldenem Grund (häufig auf Holz) wurde mit Tempera und Öl gemalt. Die Abbildungen bezogen sich hauptsächlich auf religiöse Themen, die Darstellung war flächlig.
Der Renaissance (1350-1510 n.Chr.) verdankt die Kunst die Entwicklung der Perspektive (Raffael)! Ausserdem erweiterte öffnete sich der Blick: es wurden nicht nur mehr religiöse Themen bearbeitet. Der Mensch (Michelangelo Buonarroti, Leonardo da Vinci) und die Natur (Albrecht Dürer) traten nach und nach in dern Vordergrund.
Die späte Renaissance transformierte sich in die kurze Epoche des Barock (1590-1680 n.Chr.). Es entstanden riesige Gemälde religiösen Inhalts (El Greco)
Im Rokoko (1680-1750n.Chr.) änderte sich die Pallette, hellere Farben wurden verwendet.
Im Klassizismus (1750-1800 n.Chr.) erlebte die Antike (in den Motiven) eine Rückkehr (Jacques-Louis David)
Die Motivik der Malerei der Romantik (1800-1840 n.Chr.) beschäftige sich hauptsächlich mit Darstellungen historisch und politisch wichtiger Ereignisse (Eugène Delacroix) und romantischen Landschaftsdarstellungen (William Turner).
Der relativ kurze Zeitraum des Realismus (1840-1870 n.Chr.) war eine eher ruhige Epoche der Malerei. Die Darstellungen bezogen nun auch das Leben der einfachen Menschen mit ein (Jean- Francois Millet).
Der Impressionismus (Ende des 19 Jhdts.) und der Expressionismus (Anfang des 20. Jhdts) bezeichnen die häutzutage populärsten Epochen mit Gemälden von Van Gogh, Paul Cezanne, Claude Monet, Edgar Degas (Impressionismus), Edvard Munch, Franz Marc, Henri Matiss u.a. (Expressionismus). Im Impressionismus steht die (maximale) Suche nach Licht, im Expressionismus das momentante Gefühl im Vordergrund.