Musikalische Früherziehung
Es hat einen grossen Vorteil, Kinder schon im frühen Alter mit Musik und Musikunterricht zu konfrontieren. Kinder lernen das Musizieren natürlicher, beinahe wie sprechen.
Vorteile einer musischen Erziehung:
Musik hilft, Gedanken zu beruhigen. Wer ein Instrument spielt, denkt nur daran, die richtigen Töne herauszubekommen und die Noten zu lesen.
Alles andere verschwindet. Ein Instrument zu spielen steigert die Konzentrationsfähigkeit und wirkt sich auf verschiedene Bereiche in deinem Gehirn positiv aus. Außerdem trainiert es die Koordination von Augen und Händen. Anderen zuzuhören und auf sie Rücksicht zu nehmen ist eine wichtige Kompetenz, die man beim gemeinsamen Musikmachen übt.
Möchten Sie wissen, was und wie Musik im frühen Alter gelernt wird? – bitte lesen Sie unten weiter…
Was ist musikalische Früherziehung…?
Was und wie wird früh gelernt: Musik wird am ehesten in Verbindung mit Bewegung erfahren und durch den Körperkontakt zur Bezugsperson voller Liebe erlebt und unterstützt. Kleinkinder spielen anfangs mit dem ganzen Körper und der ganze Hand der besser noch mit beiden Händen und entwickeln erst mit der Zeit die Fähigkeit, beiden Hände einzeln ohne den ganze Körper zu verwenden. Die Bewegung ist meistens aus dem Körperzentrum gesteuert und wandert erst mit dem Alter in die Peripherie der Gliedmassen.
Im Metrum zu spielen und sich zu bewegen, ist den meisten Kindern zwischen 2 und 3 Jahren noch nicht möglich. Trotzdem erfahren sie das sich Einschwingen der Eltern als angenehme und spüren den Rhythmus als tragendes Element in der Gruppe. Das Rein- und Rausfallen aus dem Puls wird als Spass erlebt.
Welches Instrument kann erlernt werden: Während die musikalische Betätigung schon in frühen Jahren sinnvoll ist, eignet sich natürlich nicht jedes Instrument für Anfänger in jungen Jahren. Vor allem bei den großen Abständen der Tasten am Klavier ist es für kleine Kinderhände nicht immer möglich, das Instrument wie gewünscht zu bedienen. Die kleinen und häufig bunten Xylophone aus Holz oder Glockenspiele aus Metall sind eine gute Wahl, um sich mit den ersten Tönen und dem Notenlesen vertraut zu machen. Vor allem für die ersten Schritte im Bereich der Musik macht das Instrument einen guten Eindruck und ist deshalb meist auch Bestandteil der musikalischen Früherziehung. Für Kinder ab drei Jahren können wir Xylophone und Glockenspiele somit klar empfehlen. Auch eine Trommel ist ein guter Einstief. Ergänzend können musikalischer Kreativität und Spaß zu Hause auch ganz einfach mit mehreren Kochtöpfen und Kochlöffeln gefunden werden.
Hier bestehen grosse Unterschieden zwischen 18 Monate alten und zweieinhalb- bis dreijährigen Kindern, die schon ihren eigenen Willen dem der Eltern entgegensetzen setzen und Trotzphasen erleben.
In der ersten Lebenszeit, empfindet sich ein Kind zunächst noch völlig eins mit den Eltern. Es unterscheidet noch nicht zwischen „Ich“ und „DU“. Erst etwa gegen Ende seines zweiten Lebensjahres erkennt sich Ihr Kind erstmals im Spiegel. Hat es bis dahin eher einen Spielpartner in seinem Spiegelbild vermutet, so weiß es jetzt: Das bin ich! Bis Ihr Kind allerdings auch „Ich“ sagt, wenn es von sich redet, wird es meist noch einige Monate dauern.
Die wichtigsten Details zusammengefasst
Empfohlenes Einstiegsalter: 2 Jahre