Musikunterricht für Kinder

Bedingt durch die Schu­le wird Kin­dern der Lern­pro­zess fälsch­li­cher­wei­se als etwas Läs­ti­ges bei­gebracht. Es wird gepre­digt, dass man die­sen schlicht­weg über sich erge­hen las­sen müs­se, um die gewünsch­ten Leis­tun­gen erzie­len zu kön­nen. Die­ses Gefühl von Zwang ist beim Musi­zie­ren kei­nes­wegs der Fall, da man hier­bei Freu­de am Ler­nen ent­wi­ckelt. Wie cool wäre es, sei­ne abso­lu­ten Lieb­lings­lie­der auf einem Instru­ment spie­len zu kön­nen? Sol­che Anrei­ze hel­fen Kin­dern am Ball zu blei­ben, auch wenn es mal nicht direkt so funk­tio­niert, wie sie es möch­ten. Schließ­lich sind es die holp­ri­gen Mei­len­stei­ne, die ihr Kind moti­vie­ren und zum Erfolg füh­ren. Der Ehr­geiz ent­wi­ckelt sich bei einem Hob­by, wel­ches ihr Kind ger­ne aus­übt, nahe­zu von selbst. Außer­dem wird das Selbst­ver­trau­en durch die Über­win­dung von Hin­der­nis­sen gestärkt. So lernt ihr Kind im Lau­fe der Zeit, auf sich und sei­ne Fähig­kei­ten zu ver­trau­en und lernt, an sich arbei­ten zu können.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt ist die Bezie­hung, die ihr Kind zu dem ers­ten eige­nen Instru­ment auf­baut. Denn das Instru­ment kann ein guter Freund wer­den, wel­cher in allen Lebens­la­gen, den Guten und den Schlech­ten, nicht von der Sei­te weicht. Auch lernt ihr Kind den Wert des Instru­men­tes schät­zen. Ver­schwie­ge­nen oder eher schüch­ter­nen Kin­dern hilft die Musik, ihre Gefüh­le bes­ser zum Aus­druck zu brin­gen. Mit der Musik kön­nen Kin­der ihren Mit­men­schen all das mit­tei­len, was ihnen schwer­fällt, in der direk­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on anzusprechen.

• Je regel­mä­ßi­ger und inten­si­ver die Kin­der musi­zie­ren, umso bes­ser sind die schu­li­schen Leistungen
• All die Kin­der, die seit Jah­ren ein Instru­ment spie­len, sind Kin­dern, die die­sem Hob­by nicht nach­ge­hen, im Schnitt um ein Schul­jahr voraus
• Das Sprach­ver­mö­gen wird geför­dert, wenn Kin­der musi­ka­lisch aktiv werden