Neueröffnung im historischen Ackerhaus

& Benefiz-Soiree mit Konzert

Liebe Eltern, liebe Musik- und Kunstliebhaber,

wie Sie möglicherweise schon von den Musiklehrern gehört habe, bekommt die Schule nach 2 Jahren Untermiete endlich wieder eigene Räume.

Und nicht irgendwelche. Die neuen Räume der Schule atmen Kultur und Stadtgeschichte.

In den denkmalgeschützten Räumen des Alten Ackerhauses in der Wilmersdorferstrasse in Berlin Charlottenburg residiert ab Juli 2024 unsere Musik- und Kunstschule Berlin. Bei dem Gebäude handelt es sich um das älteste Gebäude Charlottenburgs in Berlin – das eingeschossige Eckhaus Haubachstraße 13 und Wilmersdorfer Straße 18 – das zur neuen Residenz der Musik- und Kunstschule Berlin wird.

Über das Haus, das zuletzt 1998 restauriert worden ist, kursieren unterschiedliche Entstehungsdaten. Bei dem Gebäude handelt es sich um das älteste Gebäude Charlottenburgs in Berlin – das eingeschossige Eckhaus Haubachstraße 13 und Wilmersdorfer Straße 18 – das zur neuen Residenz der Musik- und Kunstschule Berlin wird.

Die Familie Bathe-Peters, in deren Besitz der denkmalgeschützte Bau seit 300 Jahren ist, teilte mir mit, dass das Haus 1723 gebaut wurde.
Das Gebäude zeigt heute als einziges Beispiel den nach der Gründung der Stadt 1705 hier vorherrschenden barocken Baustil – das Ackerbürgerhaus – dessen Bewohner mit Baugrundstück, Baumaterial und ausserhalb liegendem Ackerland aus kurfürstlichem Besitz in die von Eosaner von Göthe rastertartig geplante neue Stadt um das Schloss Lützenburg gelockt wurden. 

Vor der Schwelle des Hauses in einer Gegend, die damals noch komplett ländlich war, waren Felder, auf denen Kohl, Kartoffeln und Getreide wuchsen. Durch den Eingangsbereich in der Haubachstrasse wurde die Heuballen in das Haus und in den Hof geladen. Ochsenkarren ratterten vorbei, Schinken hingen in der „schwarzen Küche“ dieses Hauses und das Beil wurde nach seinem morbiden Einsatz kurzerhand in den Balken neben der Tür im Eingangsbereich geschlagen.

Kaum vorstellbar heute, wenn ich an das pulsierende Leben vor der Tür und den Verkehr auf der Otto-Suhr-Allee oder Bismarckstrasse denke. Die Besucher können sich beim Betreten der Räume zeitlich zurücksetzt fühlen. Das Haus, zuerst aus Lehmfachwerk und für 2 Familien erbaut, hat in seiner langen Geschichte eine Vielzahl verschiedener Nutzungen und Umbauten erfahren. Heute ist die bauzeitliche Bausubstanz, Fachwerkwände, Geschosstreppe, Decken und Lehmausfachungen im Innern die „Schwarze Küche“ etc. gesichert und in historischem Material, die strassenseitigen Fenster auf die ursprüngliche Grösse zurückgebaut und die Farbgebung dem restauratorischen Befunde entsprechend wiederhergestellt. 

Vielleicht werden die Besucher, Schüler und Lehrer in Zukunft beim Aufenthalt in den Räumen, beim Spielen des einen oder anderen Musikstückes den besonderen Charme der Räume und den historischen Flair beim Musizieren erleben und sich dadurch „anders inspiriert“ und „Teil der Zeiten“ fühlen. Es ist mir in diesem Zusammenhang eine ganz besondere Ehre, Sie ab heute nicht nur zum Unterricht in den neue Räumen begrüssen zu dürfen.

Herzliche Grüsse,

Natalia Greger – Leitung Musik -& Kunstschule Berlin

Tel. 0177 – 700 50 54, office@musikunst.com

Neueröffnung im Berliner Denkmalschutz 1 Instrumente
Neueröffnung im Berliner Denkmalschutz 2 Instrumente
Neueröffnung im Berliner Denkmalschutz 3 Instrumente

Benefiz-Konzert und feierliche Eröffnung, 18 Uhr, 6. Juli 2024

Es gibt noch Karten für das Konzert und unsere Benefiz-Soiree zur Einweihung der neuen Räume der Schule:

„Von französischem Barock bis russischer Romantik“ – mit Amadeus Heutling, einem langjähriges Mitglied der „Berliner Philharmoniker“.

Hier noch Einiges über den Zweck und Nutzen des Konzertes jenseits des offensichtlichen Anlasses der Eröffnung der Schule. 

Private Musikschule werden nicht subventioniert und leben allein vom Einzel-Engagement. 

Private Musikschulen sind allerdings eine unverzichtbare Institution, vor allem in Deutschland gegenüber den überforderten und – wie sich aktuell gezeigt hat – ausgedientem Konzept der subventionierten staatlichen Musikschulen mit ihren bekannten langen Wartelisten und oft schlecht bezahlten Lehrern. Ohne private Musikschulen würde Musikunterricht kaum in dem Umfang möglich sein, das fast jedes Kind in Deutschland ein Instrument lernen kann. 

Leider stehen private Musikschulen vor einem chronischen Existenzproblem, da sie sich an den viel zu niedrigen Marktpreisen der staatlich subventionierten Musikschulen orientieren müssen.

Es sind Preise, die das Überleben der Lehrer und der privaten Musikschulen auf einem so niedrigen Niveau halten, dass kaum ein Überleben möglich ist, geschweige denn eine nennenswerte Altersvorsorge. Andere Sicherheiten ganz zu schweigen.

Dies spiegelt sich auch wieder im wirtschaftlichen Ansehen bei Banken oder ähnlichem. 

Mit meinem Konzert und den geschichtsträchtigen neuen Räumen wage ich mit meiner Schule, die von 2009-2021 im Berliner Westend ansässig war und zwischenzeitlich in Untervermietung ihr Überleben in einer Scheinexistenz fristete, einen Neuanfang und bitte daher um Ihre Unterstützung. 

Falls Sie nicht zum Konzert kommen können, und die Schule dennoch unterstützen möchten, freuen wir uns natürlich ebenso über Spenden. 

Bankdaten:

Konto der Commerzbank, 

IBAN: DE54100400000723342200 

BIC: COBADEFFXXX 

Kontoinhaberin: Natalia Greger.

Mit freundlichem Gruss,

Natalia Greger

Neueröffnung im Berliner Denkmalschutz 4 Instrumente